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Haftpflichtschaden

Wenn du ein Fahrzeug besitzt, bist du verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung dafür abzuschließen. Sie schützt dich als Halter oder Fahrer vor finanziellen Schäden, die du Dritten zufügst. 

Wenn du also mit deinem Auto einen Unfall verursachst, übernimmt Deine KFZ-Haftpflichtversicherung die Kosten für diese Schäden. In der Regel zahlt die Versicherung bis zu einer bestimmten Höhe, je nachdem, welchen Tarif du gewählt hast.

 

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Welche Schäden deckt eine Haftpflicht ab?

Wenn du einen Unfall verursachst, entschädigt die Haftpflichtversicherung in der Regel den Unfallgegner. Dabei gehört zu den typischen anfallenden Kosten:

  • die Abschleppkosten bei starken Beschädigungen
  • die Reparatur der Schäden, die durch den Unfall entstanden sind
  • die Bereitstellung eines Mietwagens bei einem Totalschaden
  • anfallende Kosten für einen Rechtsanwalt oder KFZ-Gutachter

Trotz all dieser Leistungen ist es deinem Unfallgegner nicht möglich, unberechtigte oder überhöhte Zahlungen zu fordern. Sollte deine Versicherung Zweifel an der Richtigkeit der Forderungen haben, funktioniert die Haftpflichtversicherung ebenfalls wie eine Art Rechtsschutzversicherung. 

 

Welche Leistungen deckt eine Haftpflichtversicherung nicht ab?

Eine Haftpflichtversicherung zahlt Schäden, die im Zusammenhang mit deinem Fahrzeug und deinem Verhalten im Straßenverkehr entstanden sind. Hierbei werden Sach- und Personenschäden des Unfallgegners übernommen. 

Die Schäden, die aufgrund eines Unfalls am eigenen Fahrzeug entstanden sind, werden hingegen nicht übernommen. Sollte Dir ein Unfall aufgrund von grobem Fehlverhalten im Straßenverkehr geschehen, zahlt auch hier die Haftpflichtversicherung meist keinerlei Schäden. Diese Art von Schaden wird nur von einer sogenannten Kaskoversicherung übernommen. Diese gliedert sich in Voll- und Teilkaskoversicherung. 

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Wie berechnen sich die Kosten für eine Haftpflichtversicherung?

Die Berechnung der Kosten für eine Kfz-Versicherung erfolgt auf der Grundlage von bis zu 70 Tarifmerkmalen. Zwar können sich einzelne Punkte je nach Versicherer unterscheiden, im Regelfall gelten jedoch folgende Punkte als ausschlaggebend:    

  • Regionalklasse: Die Regionalklasse entscheidet sich auf der Grundlage des Wohnorts des Fahrzeughalters. Dieser Wert spiegelt wider, wie hoch die Anzahl der Unfälle in einer bestimmten Region, also dem zuständigen Zulassungsbezirk ist.
  • Typklasse: Jedes Automodell hat auf der Grundlage seiner Schadenshäufigkeit einen eigenen Wert, welcher man der Typklasse zuordnet. Die Einstufung in die verschiedenen Klassen erfolgt hierbei durch den Gesamtverband der Versicherungswirtschaft. Hierbei gilt, je niedriger der Wert der Typklasse, desto günstiger kannst du dein Auto versichern.
  • Gefahrene Kilometer im Jahr: Da beim Fahren vieler Kilometer die Unfallwahrscheinlichkeit steigt, gilt, dass bei höheren Fahrleistungen die Kosten für eine Kfz-Versicherung steigen.
  • Schadenfreiheitsklasse: Diese Einstufung gibt an, wie lange ein Fahrer unfallfrei Auto gefahren ist. Selbstverständlich bezahlt ein Fahrer, welcher eine lange Zeit ohne Unfall Auto gefahren ist, deutlich weniger für seine Versicherung.
  • Fahrerkreis: Der Fahrerkreis beschreibt die Anzahl an Personen, die das eigene Fahrzeug bewegen dürfen und zusätzlich vom Halter des Fahrzeugs berechtigt sind, das Fahrzeug versichert zu fahren. Je größer der Fahrerkreis für ein Fahrzeug, desto teurer wird der Beitrag zur Versicherung. Es spielt ebenfalls eine große Rolle, wie alt die Personen im entsprechenden Fahrerkreis sind.

Wer braucht eine Haftpflichtversicherung? 

Die KFZ-Haftpflichtversicherung ist für jeden Fahrzeughalter in Deutschland Pflicht. Das bedeutet, dass jeder, der ein Auto besitzt, eine solche Versicherung abschließen muss. Auch Fahranfänger und Motorradfahrer müssen eine Haftpflichtversicherung abschließen.

Für diese Gruppen kann es oft jedoch schwierig sein, eine günstige KFZ-Haftpflichtversicherung zu finden. Denn diese Fahrer gelten als risikoreich und daher ist die Prämie in der Regel höher. 

Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, den Beitrag zu senken. Zum Beispiel kann man sich für einen höheren Selbstbehalt entscheiden oder bei der Wahl des Fahrzeugs auf ein günstigeres Modell achten.

Auch wenn die Haftpflichtversicherung Pflicht ist, sollte man sich gut überlegen, welche Versicherung man abschließt. Denn nicht immer ist die günstigste Wahl auch die Beste. Informiere dich daher am besten vorab über die verschiedenen Angebote und entscheiden dich dann für das für dich passende Produkt.

 

Haftpflicht 

Eine Haftpflichtversicherung ist ein Versicherungsschutz, der dich vor finanziellen Schäden schützt, die du anderen Personen zufügst. Diese Versicherung ist in Deutschland für alle Fahrzeughalter obligatorisch und muss bei jeder Art von Fahrzeug abgeschlossen werden. 

Eine Haftpflichtversicherung zahlt beispielsweise für Sach- und Personenschäden, die bei einem Unfall verursacht wurden und für die du verantwortlich bist. Auch wenn du dein Fahrzeug vermietest oder an andere Personen verleihst, ist es wichtig, dass du eine Versicherung abgeschlossen hast. Denn auch in diesem Fall bist du für Schäden verantwortlich, die durch dein Fahrzeug verursacht werden. 

 

Vollkasko 

Eine Vollkaskoversicherung ist eine Kaskoversicherung mit erweitertem Schutz. Sie übernimmt nicht nur Schäden durch Feuer, Diebstahl oder Glasbruch, sondern auch Schäden durch Unfälle, die du selbst verschuldet hast. Die Vollkaskoversicherung schützt dich also vor den Folgen eines eigenen Fehlverhaltens am Steuer sowie vor technischen Defekten Ihres Fahrzeugs.

In der Regel ist eine Vollkaskoversicherung teurer als eine Haftpflichtversicherung oder eine Teilkaskoversicherung, aber sie bietet dir einen weitaus umfassenderen Schutz. Die Vollkaskoversicherung ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie ein neues oder teures Fahrzeug haben. 


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